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Es gibt zwei erprobte Konstruktionen der Außendämmung:


Wärmedämmverbundsysteme (WDVS)


Beim Wärmedämmverbundsystem wird das Dämmmaterial direkt auf die Gebäudeaußenwand aufgebracht und

anschließend verputzt oder mit einem Klinkerriemchen versehen.


Klinkerfassade Isoklinker-System und Fugenleit-System


Dämmen und klinkern in einem - fundamentfrei


Putzfassade


Die Außenbeschichtung kann aus einem Kunststoffputz oder aus Kalk-Zementputz bestehen.


 Mehrschalige Wand-Aufbauten


Vorhangfassade (hinterlüftete Fassaden mit Verkleidung z. B. aus Holz)


Die Vorhangfassade erhält auf der Wetterseite, statt eines Putzes oder Klinkers, eine Verkleidung z.B. aus Holz, Schiefer oder Kunststoff, die mit einer Unterkonstruktion an der Außenwand befestigt wird. In den Zwischenräumen der Unterkonstruktion wird der Dämmstoff eingebracht.


In Kombination mit beiden Systemen bietet sich bei einem zweischaligen Mauerwerk eine Verfüllung der Luftschicht an.

Dafür kann man zum Beispiel Perlite, ein mineralisches Schüttgut, verwenden.


Dämmstoffe lassen sich in 3 Gruppen einteilen:


Anorganische bzw. mineralische Dämmstoffe z. B. Blähton, Calziumsilikat, Mineralwolle, Schaumglas


Organische Dämmstoffe aus Erdöl z. B. Polystyrolschaum oder Polyurethanschaum (PUR)


Organische Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen z. B. Hanf, Holzfasern, Schafwolle, Zellulose


Besonders gute Dämmstoffe haben eine geringe Wärmeleitfähigkeit von maximal 0,035 W/(mK).

Je nach Einsatzgebiet und Art des Bauvorhabens sollten entweder nicht brennbare (Kennzeichnung A1) schwer brennbare (B1) oder höchstens normal entflammbare (B2) Dämmstoffe verwendet werden. Weitere wichtige Eigenschaften sind der Widerstand gegen Feuchtigkeit, die Trittfestigkeit, die ökologische Verträglichkeit und natürlich der Preis.








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